Rassestandard Thai Ridgeback
FCI – Standard Nr. 338 / 24. 06. 2004 / D
THAILAND-RIDGEBACK
(Thai Ridgeback Dog)
URSPRUNG : Thailand.
VERWENDUNG : Jagd- und Begleithund.
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDS : 26.05.2003.
KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp. Sektion 8 Urtyp-Hunde zur jagdlichen Verwendung. Ohne Arbeitsprüfung.
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : Der Thai Ridgeback ist eine alte Rasse, die schon in rund 350 Jahre alten archäologischen Dokumenten Thailands erwähnt ist. Diese Hunde wurden im östlichen Teil von Thailand vor allem zur Jagd verwendet. Darüber hinaus dienten sie den Menschen als Begleiter ihrer Fuhrwerke und als Wachhunde. Die Rasse verblieb über lange Jahre im Urzustand, da im Osten Thailands die Transportmöglichkeiten unterentwickelt sind. So gab es kaum Gelegenheit, diese Rasse mit anderen Rassen zu kreuzen.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Mittelgrosser Hund mit kurzem Haar, das den Rücken entlang einen „ridge“ (Haarkamm) bildet. Seine Körperlänge übertrifft etwas die Widerristhöhe. Die Muskulatur ist gut entwickelt; sein Körperbau ermöglicht ihm jede Aktivität.
WICHTIGE PROPORTIONEN :
Körperlänge : Widerristhöhe = 11:10
Brusttiefe : Widerristhöhe = 1:2
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Robust und lebhaft, mit hervorragendem Sprungvermögen. Treuer Familienhund.
KOPF :
OBERKOPF :
Schädel : Zwischen den Ohren flach, von der Seite gesehen leicht gerundet.
Stirn : Bei Aufmerksamkeit mit Falten bedeckt.
Stop : Deutlich erkennbar, aber mäßig ausgeprägt.
GESICHTSSCHÄDEL :
Nasenschwamm : Schwarz. Bei blauer Fellfarbe ist die Nase bläulich.
Nasenrücken: Gerade und lang.
Fang : Keilförmig, etwas kürzer als der Oberkopf.
Lefzen : Straff anliegend, gut pigmentiert.
Maul : Zunge vorzugsweise schwarz gefleckt.
Kiefer : Ober- und Unterkiefer sind kräftig.
Zähne : Weiss und kräftig, Scherengebiss.
Augen : Von mittlerer Grösse, mandelförmig. Dunkelbraun. Hunde mit blauer Fellfarbe dürfen bernsteinfarbene Augen haben.
Ohren : Seitlich auf dem Schädel angesetzt. Von mittlerer Größe, dreieckig; nach vorn geneigt, straff aufgerichtet. Nicht kupiert.
HALS : Mittellang, kräftig, muskulös, leicht gebogen, den Kopf hoch tragend.
KÖRPER :
Rücken : Kräftig und gerade.
Lenden : Kräftig und breit.
Kruppe : Mässig abfallend.
Brust : Tief genug, um bis zu den Ellenbogen hinabzureichen. Rippen gut gebogen, aber nicht fassförmig.
Untere Profillinie : Bauch gut aufgezogen.
RUTE : Am Ansatz dick, sich zur Spitze hin allmählich verjüngend. Die Spitze kann bis zu den Sprunggelenken reichen. Die Rute wird in leichter Krümmung vertikal aufrecht getragen.
GLIEDMASSEN
VORDERLÄUFE :
Schulter : Schräg nach hinten gelagert.
Unterarm : Gerade.
Vordermittelfuß : Von vorn gesehen gerade, von der Seite gesehen sehr leicht schräg gestellt.
Pfoten : Oval.
Zehennägel : Schwarz, je nach Fellfarbe auch heller.
HINTERLÄUFE :
Oberschenkel : Gut entwickelt; mit gut gewinkelten Knie-gelenken.
Sprunggelenke : Kräftig, niedrig über dem Boden stehend.
Hintermittelfuß : Von hinten gesehen gerade und parallel.
Pfoten : Oval.
GANGWERK / BEWEGUNG : Raumgreifender Schritt, wobei sich der Körper weder auf und ab noch seitlich wiegend bewegt. Bei normaler Geschwindigkeit parallel fußend. Von vorne gesehen bewegen sich die Vordergliedmassen geradlinig vor und zurück, so dass Schulter-, Ellenbogen- und Vorderfusswurzelgelenk ungefähr auf einer Ebene liegen. Von hinten gesehen liegen Knie- und Sprunggelenke annähernd auf einer gedachten senkrechten Linie. Der Bewegungsablauf ist geradlinig nach vorne gerichtet, wobei die Pfoten weder nach innen noch nach außen geworfen werden, so daß der Schritt raumgreifend und der Schub kraftvoll ist. Der Bewegungsablauf soll insgesamt rhythmisch fliessend und harmonisch sein.
HAUT : Geschmeidig und dünn, straff anliegend; an der Kehle keine Wamme bildend.
HAARKLEID
HAAR : Kurz und glatt. Der Ridge (Haarkamm) oben auf dem Körper wird aus Haaren gebildet, die in einer dem übrigen Haarkleid entgegengesetzten Richtung wachsen; er sollte sich von dem übrigen Haar deutlich absetzen. Der Ridge tritt in unterschiedlichen Formen und Längen auf, er muß jedoch auf beiden Seiten der Wirbelsäule symmetrisch sein und darf nicht über die Breite des Rückens hinausreichen. Haarwirbel am vorderen Ende des Ridges sind akzeptabel.
FARBE : Einfarbig: rot, schwarz, blau und sehr hell falbfarben („isabella“); Rot vorzugsweise mit schwarzer Maske.
GRÖSSE :
Ideale Widerristhöhe : Rüden: 56-61 cm (22-24 inches), Hündinnen: 51-56 cm (20-22 inches).
Es besteht eine Toleranz von +/- 2,5 cm (1 inch).
FEHLER : Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
- Jede andere Gebissstellung als ein Scherengebiss.
- Ungleichmäßiger Ridge.
AUSSCHLIESSENDE FEHLER :
- Aggressiv oder ängstlich.
- Hunde ohne Ridge.
- Langes Haar.
Hunde, die deutliche physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
N.B. : Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
Züchter dieser Rasse.
Mexikanischer Nackthund
Xoloitzcuintle - Perro sin pelo mexicano. Der Ursprung dieses Hundes liegt weit in der Geschichte zurück. Früher nährten sich die Eingeborenen von seinem Fleisch, welches sehr geschätzt war.
Thai Ridgeback
Der Thai Ridgeback ist eine alte Rasse, die schon in rund 350 Jahre alten archäologischen Dokumenten Thailands erwähnt ist. Diese Hunde wurden im östlichen Teil von Thailand vor allem zur Jagd verwendet.
Dies könnte Sie auch interessieren.
Samojede
Samojede-Samoiedskaïa-Sabaka Der Samojede ist eine mittelgroße nordische Hunderasse. Sie wurde im Westen Sibiriens vom Volk der Nenzen gezüchtet; nach diesem Volk wurde die Hunderasse auch später benannt, als Ernest Kilburn-Scott ab 1894 erste Exemplare nach England brachte und mit dem Züchten der ab 1913 offiziell anerkannten Rasse begann.
Chow-Chow
Der Chow Chow ist mit Spitz Hunden von nordischem Typ verwandt und enthält auch etwas von einem Mastiff. Lebhaft, kompakt, kurz und vor allem sehr harmonisch, löwenhafte Erscheinung
Eurasier
1960 entstand durch Kreuzung von Chow-Chow und Wolfspitz eine Hunderasse, die zunächst « Wolf-Chow » genannt wurde und nach Einkreuzung des Samojeden 1973 in « Eurasier » umbenannt und von der F.C.I. anerkannt wurde.
Shiba
Wohlproportionierter kleiner Hund, sehr muskulös und von gutem Knochenbau. Konstitution kräftig. Seine Bewegung ist lebhaft, frei und schön.
Mexikanischer Nackthund
Xoloitzcuintle - Perro sin pelo mexicano. Der Ursprung dieses Hundes liegt weit in der Geschichte zurück. Früher nährten sich die Eingeborenen von seinem Fleisch, welches sehr geschätzt war.
Thai Ridgeback
Der Thai Ridgeback ist eine alte Rasse, die schon in rund 350 Jahre alten archäologischen Dokumenten Thailands erwähnt ist. Diese Hunde wurden im östlichen Teil von Thailand vor allem zur Jagd verwendet.
Siberian Husky
Der Siberian Husky ist ein mittelgrosser Arbeitshund, schnell, leichtfüssig, frei und elegant in der Bewegung. Sein mässig kompakter, dichtbehaarter Körper, die aufrecht stehenden Ohren und die buschige Rute weisen auf die nordische Herkunft hin.
Karelischer Bärenhund
Karelischer Bärenhund; Der kräftige, robuste Karelische Bärenhund wurde einst zur Jagd auf Bären und Elche eingesetzt. Seine mutige, lebhafte und ungestüme Art erinnert noch heute daran. Er muss gefordert werden und braucht viel Bewegung.
Amerikanischer Akita
Unter dem Namen Akita findet man heute zwei Typen total verschieden aussehender Hunde; Akitas vom japanischen Typ und "Große Japanische Hunde (vormals: amerikanischer Akita)". Die Anerkennung des "Großen Japanischen Hundes" als eigene Rasse im Rahmen der FCI ist eine zweckdienliche Maßnahme, aber dies allein wird nicht genügen um in diesem Durcheinander absolute Ordnung zu verschaffen.
Basenji
Basenji; Die Besonderheit des Basenji beginnt bereits bei der Lautäußerung: Er bellt nicht, sondern artikuliert sich in einer Mischung aus Heulen und Glucksen. Seine Reinlichkeit ist mit der einer Katze zu vergleichen und sein Temperament entspricht dem eines wilden Fohlens.