Rassestandard Shiba
FCI – Standard Nr. 257 / 16. 06. 1999 / D
S H I B A
URSPRUNG : Japan.
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES : 15. 06. 1992.
VERWENDUNG : Jagdhund für Vögel und Kleinewild .Begleithund.
KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp. Sektion 5 Asiatische Spitze und verwandte Rassen. Ohne Arbeitsprüfung.
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : Der Shiba ist eine uralte ursprüngliche japanische Rasse. Das Wort « Shiba » weist auf etwas Kleines hin, auf einen kleinen Hund. Sein natürlicher Lebensraum war die bergige Gegend am japanischen Meer, wo er für die Jagd auf kleines Wild und auf Vögel verwendet wurde; je nach Ursprungort bestanden kleine Unterschiede zwischen den Rassen.
Als in der Zeit zwischen 1868 und 1912 Jagdhunde wie die englischen Setter und Pointer in Japan eingeführt wurden, wurde die sportliche Jagd zu einem bevorzugten Zeitvertreib im Lande, und Kreuzungen zwischen den Shiba und diesen englischen Jagdhunden wurden häufig vorgenommen; ein Shiba reiner Abstammung wurde zur Seltenheit, und sogar in seinem natürlichen Lebensraum kamen Vertreter dieser Rasse nur in sehr beschränkter Anzahl vor. Um das Jahr 1928 begannen Jäger und gebildete Leute sich um die Erhaltung des reinrassigen Shiba zu kümmern, indem sie die wenigen reinen Blutlinien weiter führten; im Jahre 1934 wurde ein einheitlicher Standard aufgestellt. 1937 wurde der Shiba zum « Naturdenkmal » erklärt, worauf die Rasse bis zum Erreichen des heute bekannten vorzüglichen Erscheinungsbildes gezüchtet und verbessert wurde.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Wohlproportionierter kleiner Hund, sehr muskulös und von gutem Knochenbau. Konstitution kräftig. Seine Bewegung ist lebhaft, frei und schön.
WICHTIGE PROPORTION : Das Verhältnis von Widerristhöhe zur Körperlänge ist 10 : 11.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Treu, scharfsinnig, sehr aufgeweckt.
KOPF
OBERKOPF :
Schädel : Stirn breit.
Stop : Deutlich, mit einer leicht ausgeprägten Furche.
GESICHTSSCHÄDEL :
Nase : Schwarzer Nasenschwamm erwünscht. Nasenrücken gerade.
Fang : Mässig dick, verjüngt sich allmählich.
Lefzen : Straff.
Kiefer / Zähne : Kräftige Zähne, Scherengebiss.
Backen : Gut entwickelt.
Augen : Verhältnismässig klein, dreieckig, von dunkelbrauner Farbe; der äussere Augenwinkel ist leicht angehoben.
Ohren : Verhältnismässig kleines, dreieckiges, leicht nach vorne geneigtes aufgerichtetes Stehohr.
HALS : Dick, kräftig, zum Kopf und zum Körper gut proportioniert.
KÖRPER :
Rücken : Gerade und kräftig.
Lenden : Breit und muskulös.
Brust : Tief, Rippen mässig gewölbt.
Bauch : Gut aufgezogen.
RUTE : Hoch angesetzt, dick, gut eingerollt oder in sichelförmiger Haltung getragen; bei hängender Rute reicht die Spitze fast bis zum Sprunggelenk.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND : Von vorne gesehen, vordere Gliedmassen gerade.
Schulterblatt : Mässig schräg.
Ellenbogen : Dicht am Körper anliegend.
HINTERHAND :
Oberschenkel : Lang.
Unterschenkel : Kurz, aber gut entwickelt.
Sprunggelenk : Dick und robust.
PFOTEN : Zehen eng aneinanderliegend und gut gewölbt; Ballen hart und elastisch; Krallen hart und vorzugsweise von dunkler Farbe.
GANGWERK : Leichtfüssig und flink.
HAARKLEID
HAAR : Das Deckhaar ist hart und gerade, die Unterwolle ist weich und dicht. An der Rute ist das Haar etwas länger und abstehend.
FARBE : Rot, schwarzloh, sesam, schwarz-sesam, rot-sesam.
Definition der Farbe « Sesam » :
- Sesam : Gleichmässige Mischung von weissen und schwarzen Haaren.
- Schwarz-sesam : Mehr schwarze als weisse Haare.
- Rot-sesam : Grundfarbe rot, Mischung mit schwarzen Haaren.
Alle angeführten Farben müssen « Urajiro » aufweisen.
« Urajiro » = Weissliches Haar seitlich am Fang und an den Backen, unter dem Fang, an der Kehle, an der Brust und am Bauch, an der Unterseite der Rute und an der Innenseite der Gliedmassen.
GRÖSSE :
Widerristhöhe : Für Rüden : 40 cm. Für Hündinnen : 37 cm.
Eine Abweichung von plus oder minus 1,5 cm wird toleriert.
FEHLER : Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.
- Hündinnenartige Rüden, rüdenartige Hündinnen.
- Vor- und Rückbiss.
- Zahlreiche fehlende Zähne.
- Ängstlichkeit.
AUSSCHLIESSENDE FEHLER :
- Nicht aufrecht getragene Ohren.
- Hängend getragene oder kurze Rute.
N.B. : Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
Züchter dieser Rasse.
Amerikanischer Akita
Unter dem Namen Akita findet man heute zwei Typen total verschieden aussehender Hunde; Akitas vom japanischen Typ und "Große Japanische Hunde (vormals: amerikanischer Akita)". Die Anerkennung des "Großen Japanischen Hundes" als eigene Rasse im Rahmen der FCI ist eine zweckdienliche Maßnahme, aber dies allein wird nicht genügen um in diesem Durcheinander absolute Ordnung zu verschaffen.
Shiba
Wohlproportionierter kleiner Hund, sehr muskulös und von gutem Knochenbau. Konstitution kräftig. Seine Bewegung ist lebhaft, frei und schön.
Eurasier
1960 entstand durch Kreuzung von Chow-Chow und Wolfspitz eine Hunderasse, die zunächst « Wolf-Chow » genannt wurde und nach Einkreuzung des Samojeden 1973 in « Eurasier » umbenannt und von der F.C.I. anerkannt wurde.
Chow-Chow
Der Chow Chow ist mit Spitz Hunden von nordischem Typ verwandt und enthält auch etwas von einem Mastiff. Lebhaft, kompakt, kurz und vor allem sehr harmonisch, löwenhafte Erscheinung
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Eurasier
1960 entstand durch Kreuzung von Chow-Chow und Wolfspitz eine Hunderasse, die zunächst « Wolf-Chow » genannt wurde und nach Einkreuzung des Samojeden 1973 in « Eurasier » umbenannt und von der F.C.I. anerkannt wurde.
Shiba
Wohlproportionierter kleiner Hund, sehr muskulös und von gutem Knochenbau. Konstitution kräftig. Seine Bewegung ist lebhaft, frei und schön.
Mexikanischer Nackthund
Xoloitzcuintle - Perro sin pelo mexicano. Der Ursprung dieses Hundes liegt weit in der Geschichte zurück. Früher nährten sich die Eingeborenen von seinem Fleisch, welches sehr geschätzt war.
Thai Ridgeback
Der Thai Ridgeback ist eine alte Rasse, die schon in rund 350 Jahre alten archäologischen Dokumenten Thailands erwähnt ist. Diese Hunde wurden im östlichen Teil von Thailand vor allem zur Jagd verwendet.
Siberian Husky
Der Siberian Husky ist ein mittelgrosser Arbeitshund, schnell, leichtfüssig, frei und elegant in der Bewegung. Sein mässig kompakter, dichtbehaarter Körper, die aufrecht stehenden Ohren und die buschige Rute weisen auf die nordische Herkunft hin.
Karelischer Bärenhund
Karelischer Bärenhund; Der kräftige, robuste Karelische Bärenhund wurde einst zur Jagd auf Bären und Elche eingesetzt. Seine mutige, lebhafte und ungestüme Art erinnert noch heute daran. Er muss gefordert werden und braucht viel Bewegung.
Amerikanischer Akita
Unter dem Namen Akita findet man heute zwei Typen total verschieden aussehender Hunde; Akitas vom japanischen Typ und "Große Japanische Hunde (vormals: amerikanischer Akita)". Die Anerkennung des "Großen Japanischen Hundes" als eigene Rasse im Rahmen der FCI ist eine zweckdienliche Maßnahme, aber dies allein wird nicht genügen um in diesem Durcheinander absolute Ordnung zu verschaffen.
Basenji
Basenji; Die Besonderheit des Basenji beginnt bereits bei der Lautäußerung: Er bellt nicht, sondern artikuliert sich in einer Mischung aus Heulen und Glucksen. Seine Reinlichkeit ist mit der einer Katze zu vergleichen und sein Temperament entspricht dem eines wilden Fohlens.
Samojede
Samojede-Samoiedskaïa-Sabaka Der Samojede ist eine mittelgroße nordische Hunderasse. Sie wurde im Westen Sibiriens vom Volk der Nenzen gezüchtet; nach diesem Volk wurde die Hunderasse auch später benannt, als Ernest Kilburn-Scott ab 1894 erste Exemplare nach England brachte und mit dem Züchten der ab 1913 offiziell anerkannten Rasse begann.
Chow-Chow
Der Chow Chow ist mit Spitz Hunden von nordischem Typ verwandt und enthält auch etwas von einem Mastiff. Lebhaft, kompakt, kurz und vor allem sehr harmonisch, löwenhafte Erscheinung