Rassestandard Old English Bulldog
ACI-Standard-OLD ENGLISH BULLDOG
ACI – Standard Nr. 23.12.2014OEB / D
OLD ENGLISH BULLDOG
URSPRUNG : USA.
VERWENDUNG : Begleithund, Wachhund, Familienhund.
KLASSIFIKATION FCI/ACI:
Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer-
Molossoide – Schweizer
Sennenhunde und andere Rassen.
Sektion 2.1 Molossoide, doggenartige Hunde.
Ohne Arbeitsprüfung.
Herkunft und Geschichtliches:
1971 begann David Leavitt aus Pennsylvania, USA, nach den Richtlinien eines Rinderzuchtprogramms der Ohio State University mit der Zucht einer neuen Rasse, die er Olde English Bulldogge nannte. Er war mit der Gesundheit, sowie Vitalität und der Fruchtbarkeit seiner damaligen englischen Bulldoggen sehr unzufrieden und wollte ihnen mit einem gezielten Rückzüchtungsprogramm wieder zu mehr Gesundheit, Lebensqualität, Altersfrische und Vitalität verhelfen. Die ursprüngliche Zucht entstand aus etwa 50 % englische Bulldogge sowie jeweils 1/6 der Rassen Bullmastiff, American Bulldog und American Pit Bull Terrier. Vorbild der neuen Rasse war und ist die englische Bulldogge der Regency Zeit (18. Jahrhundert). Alle zur Zucht eingesetzten Hunde wurden nach Darstellung der Züchter von Anfang an auf ihre Gesundheit und Wesensfestigkeit überprüft. Zuchtziel ist eine vitale Bulldogge unter 50 cm Widerristhöhe mit einem freundlichen Wesen, ein unkomplizierter Familienhund.
Bis 1995 züchtete David Leavitt selbst und es etablierte sich um ihn herum eine kleine Anzahl Züchter, die sich – ausgehend davon, dass die Züchter der Olde English Bulldogge sich vom ursprünglichen Standard entfernt hätten – von diesen trennten und ab 2006 ihre Hunde unter der Bezeichnung Leavitt Bulldog züchten. Als Olde English Bulldogge kann nur ein Hund bezeichnet werden, dessen Ahnentafel lückenlos zurückverfolgbar ist auf den Bullmead Zwinger des Gründers.
Die betreuenden Vereine in den USA sind der Olde English Bulldogge Kennel Club als Parent Club, in Europa der Olde Bulldogge Club Europe in Zusammenarbeit mit dem Olde English Bulldogge Kennel Club. In Deutschland wird die Rasse unteranderem vom ACI betreut. Die Rasse ist seit 1. Januar 2014 vom UKC anerkannt.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Die Olde English Bulldogge ist gegenüber der englischen Bulldogge von gemässigterem Typ. Die Olde English Bulldogge (OEB) sind Hunde von mittlere Grösse und Struktur. Sie müssen sehr ausdauernd, sowie athletisch und freiatmend sein und den Ausdruck von körperlicher Kraft vermitteln ohne dabei schwerfällig zu sein. Er ist solide und aktiv.
Der Körper muss wohlproportioniert, nahezu quadratisch sein und das bulldogtypische Aussehen eines Athleten haben. Die OEB hat eine etwas längere Nase, weniger Faltenbildung, weniger Vorbiss (0,1–1,5 cm) und eine lange Rute ohne Knick. Die Olde English Bulldogge ist zwischen 40,5–51 cm (ca. 16 und 20 Zoll) gross und zwischen 22,5 und 36 kg (50 und 80 Pfund) schwer.
Jegliche Betonung von Extremen gleich welcher Form ist zu vermeiden.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN):
Vermittelt den Eindruck von Entschlossenheit, Kraft und Aktivität. Aufmerksam, kühn, loyal, zuverlässig, mutig, grimmig im Aussehen, aber liebenswürdig im Wesen. Der Old English Bulldog ist ein freundlicher Familien u. Begleithund, der aufmerksam und selbstsicher seiner Umwelt entgegentritt. Übertriebene Scheu oder Aggressionsverhalten gegenüber Menschen ist nicht annehmbar und führt zum Zuchtausschluss.
KOPF:
Von der Seite gesehen erscheint der Kopf vom Hinterkopf bis zur Nasenspitze sehr hoch und kurz. Im Verhältnis zum Körper soll der Kopf gross und quadratisch sein. Stirnknochen ausgeprägt, breit, kantig und hoch. Vom Stop verläuft bis zur Mitte des Schädels eine breite und tiefe Stirnfurche, die bis zur Hinterhauptspitze fühlbar ist. Gesicht vom vorderen Teil der Backenknochen bis zur Nasenspitze kurz, mit Hautfalten jedoch nicht extrem.
OBERKOPF:
Schädel: Schädelumfang gross. Von vorne gesehen erscheint er vom Kinn bis zum Scheitel sehr hoch; ebenfalls sehr breit und kantig.
Stop: Tiefe und breite Einbuchtung zwischen den Augen.
GESICHTSSCHÄDEL: Von vorne gesehen müssen die verschiedenen Partien des Gesichts auf beiden Seiten einer gedachten senkrechten Mittellinie symmetrisch ausgewogen sein.
Nasenschwamm: Nase und Nasenlöcher gross, breit und schwarz, geduldet sind leberfarben, rot oder braun. Nasenspitze zu den Augen hin zurückversetzt. Grosse, breite und offene Nasenlöcher, zwischen denen eine deutliche senkrechte, gerade Linie verläuft.
Fang: Kurz, breit, aufwärts gebogen und vom Augenwinkel bis zum Lefzenwinkel sehr tief. Der Nasenrücken ist gerade und ohne ausgeprägte Nasenfalte.
Lefzen: Lefzen dick, breit, hängend und sehr tief, den Unterkiefer seitlich vollständig überlappend.
Kiefer / Zähne: Kiefer breit, massiv und kantig. Der Unterkiefer überragt vorn den Oberkiefer und ist aufgebogen. Kiefer breit und kantig, mit sechs kleinen Schneidezähnen in gerader Linie zwischen den weit auseinander stehenden Fangzähnen.
Die Fangzähne sind gross und kräftig und weit auseinanderstehend, die übrigen Zähne sind kräftig, gleichmässig und gut im Kiefer gebettet, bei geschlossenem Fang nicht sichtbar.
Ein Vorbiss muss deutlich erkennbar, jedoch nicht übertrieben vorhanden sein.
Backen: Gut gerundet, seitwärts über die Augen hinausragend.
Augen: Von vorne gesehen tief unten im Schädel eingesetzt, gut entfernt von den Ohren. Augen und Stop auf derselben geraden Linie, die im rechten Winkel zur Stirnfurche verläuft. Weit auseinander liegend, wobei die äusseren Augenwinkel sich aber noch innerhalb der Backenumrisslinie befinden. Rund, sie sind mittelgross, weder eingesunken noch vorstehend; Augenfarbe sehr dunkel – nahezu schwarz; sie dürfen kein Weiss zeigen, wenn der Hund geradeaus schaut. Ohne sichtbare Augenprobleme.
Ohren: weit aussen am Kopf angesetzt und hoch, d.h. der vordere Rand beider Ohren setzt von vorne gesehen die Oberlinie des Schädels am höchsten Punkt seiner Aussenkanten fort, so dass die Ohren möglichst weit auseinander möglichst hoch über den Augen und möglichst weit von diesen entfernt sind. Klein und dünn. „Rosenohren“ sind korrekt, d.h. an der hinteren Seite nach innen gefaltete und zurückgelegte Ohren, deren oberer oder vorderer Rand nach aussen und nach hinten gerichtet ist, wobei das Innere der Ohrmuschel teilweise sichtbar ist. Andere Ohrformen sind zulässig sofern die die Beschreibung ähneln.
HALS: Von mässiger Länge, stark bemuskelt und etwas schmaler als der Kopf, tief und kräftig. Gut gewölbte Nackenlinie, mit vielen losen, dicken Hautfalten im Bereich der Kehle, beidseitig vom Unterkiefer bis zur Brust eine Wamme bildend.
KÖRPER:
Obere Profillinie: Unmittelbar hinter den Schultern ist der Rücken geringfügig eingesenkt (tiefste Stelle), von da an sollte die Wirbelsäule bis zu den Lenden ansteigen. Die Schultern der OEB sind breit und muskulös und gehen in sehr kräftige, weit auseinander stehende Vorderläufe über.
Rücken: Kurz, kräftig, im Schulterbereich breit, in der Lendenpartie vergleichsweise schmaler. Der Rücken soll in seiner Länge etwa der Widerristhöhe entsprechen, so dass ein insgesamt kompakter, quadratischer Eindruck entsteht. Ein leicht gebogener Rücken mit Anstieg zu den Hinterläufen ist typisch.
Brust: Brustkorb breit, seitlich gerundet, ausgeprägt und tief. Körper bis weit nach hinten gut aufgerippt; Brustkorb geräumig, rund und sehr tief vom oberen Schulterrand bis zum untersten Punkt des Brustbeines. Gut zwischen den Vorderläufen hinabreichend. Brustkorb gross im Durchmesser, hinter den Vorderläufen rund (nicht flachrippig, sondern gut gerundete Rippen).
Untere Profillinie und Bauch: Bauch aufgezogen und nicht hängend.
RUTE: Tief angesetzt, an der Wurzel ziemlich gerade heraustretend und dann nach unten gebogen. Rund, glatthaarig und ohne Fransen oder grobe Behaarung. Mässig lang idealerweise an den hinteren Fesseln endend – eher kurz als lang – dick am Ansatz, sich schnell zu einer feinen Spitze verjüngend. Abwärts gerichtet getragen (ohne deutlich aufwärts gebogenes Rutenende) und nie über der Rückenlinie.
Gedrehte, geknickte oder Korkenzieherruten sind als schwerwiegende Fehler einzustufen. Hunde, die keine gerade fehlerfreie Rute haben, dürfen nur mit Hunden verpaart werden, deren Rute einwandfrei ist.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND: Vorderläufe sehr stämmig und stark, gut entwickelt, weit auseinander stehend, dick, muskulös und gerade. Die Vorderläufe enden mit starken Fesseln auf fest geschlossenen, gerade nach vorn ausgerichteten Pfoten. Ihre äussere Linie kann etwas gebogen erscheint, aber die Knochen selbst sind stark und gerade, nicht krumm oder säbelförmig; im Verhältnis zu den Hinterläufen kurz, aber nicht so kurz, dass dadurch der Rücken lang erscheint oder die Aktivität des Hundes darunter leidet und er verkrüppelt wirkt.
Schultern: Schulterblätter breit, schräg liegend und tief, sehr kraftvoll und muskulös, geben den Anschein, als wären sie seitlich am Körper befestigt, jedoch nicht überladen.
Ellenbogen: Tief angesetzt, deutlich vom Rippenkorb abstehend.
Vordermittelfuss: Kurz, gerade und kräftig.
HINTERHAND:
Allgemeines: Hinterläufe starkknochig und muskulös, im Verhältnis länger als die Vorderläufe, wodurch die Lendenpartie erhöht wird. Läufe lang und muskulös von der Lende bis zum Sprunggelenk, der Hintermittelfuss kurz, gerade und kräftig.
Knie: Kniegelenke rund und leicht vom Körper weg nach aussen gedreht.
Sprunggelenke: Dies bedingt nahe beieinander stehende Sprunggelenke und auswärts gestellte Hinterpfoten. Sprunggelenke leicht gewinkelt, tief stehend.
PFOTEN: Vorderpfoten gerade und minimal auswärts gestellt, von mittlerer Grösse und mässig rund. Hinterpfoten rund und kompakt. Zehen kompakt und dick, gut voneinander getrennt, gut aufgeknöchelt und natürlich fest geschlossen.
GANGWERK / BEWEGUNG:
Ihr Gangwerk muss raumgreifend mit flüssigen Bewegungen und kraftvoll mit gutem Antrieb sein. Die Bewegung weist auf Kraft und Zweckmässigkeit hin. Bei geradeaus gerichteter Bewegung sollen weder die Vorder- noch die Hinterläufe kreuzen oder „stricken“; der rechte Vorderlauf und der linke Hinterlauf sollen gleichzeitig gehoben und gesenkt werden. Ein fester Rücken, der durch den kraftvollen Schub der Hinterläufe nicht nachteilig beeinflusst wird, gewährleistet einen ausgeglichenen und harmonischen Bewegungsablauf.
HAARKLEID
HAAR: Von feiner Struktur, kurz, dicht und glatt (hart nur infolge der Kürze und Dichte, nicht drahtig). Die Haut am Körper ist lose aber enganliegend und ohne erkennbare Faltenbildung mit Ausnahme des Hals- und Kopfbereichs.
FARBE: Einfarbig oder einfarbig mit schwarzer Maske oder schwarzem Fang. Nur einheitliche Farben (die immer leuchtend und rein in ihrer Art sein sollten), nämlich Gestromt, Rot in allen Schattierungen, Falb, Rehbraun u.s.w., Weiss und Gescheckt (d.h. Weiss in Kombination mit einer der genannten Farben). „Dudley“ (d.h. mit unpigmentierter Nase), Blau und Merle, Schwarz und Schwarz mit Loh sind höchst unerwünscht.
GRÖSSE UND GEWICHT:
Gewicht:
Rüden 27-36 kg
Hündinnen 22-30 kg
Widerristhöhe:
Rüden 45-52 cm
Hündinnen 38-48 cm
Ein entsprechend gut proportionierter Hund kann minimale Abweichungen aufweisen ±1,5cm.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung und dessen Einfluss hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden des Hundes.
Es ist erforderlich, dass sich die Richter streng an diesen Standard halten und die nachfolgend genannten Fehler berücksichtigen:
FEHLER:
• Überhängende oder die Nase teilweise bedeckende Nasenfalte.
AUSSCHLIESSENDE FEHLER :
• Hunde mit erkennbarer Atemnot.
• Ausgedrehte Ellbogen.
• Eingewachsene Rute.
• Farbvarianten Blau und Merle
Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
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Als langjährige Züchter vom Mopsrevier gönnen wir uns seit geraumer Zeit die Haltung von zwei majestätischen Mastini. Die Zeit war gekommen, den Wunsch hatten wir schon länger, doch mussten die Rahmenbedingungen für diese besondere Rasse erst stimmen. Wir wohnen auf dem Land, haben ein weitläufiges eingezäuntes Gelände und auch im Wohnbereich ausreichend Platz und Rückzugszonen für die Rasse Mastino Napoleontano. Unsere Hunde wohnen zusammen mit unserer 4-köpfigen Familie und haben ihren Status als Familienmitglied. Das braucht Raum und bei einer Rasse mit doch beachtlichem Körpergewicht ein barrierefreies Umfeld ohne unnötige Treppen und eingeengte Wohnbereiche. Wir als Züchterehepaar Alireza + Sabine haben zwei erwachsene Kinder, welche sich ebenso begeistert für unsere Hunde engagieren und auch tatkräftig bei der Aufzucht mithelfen.
Mastino Napoletano
Der Mastino Napoletano ist ein Nachfahre des großen römischen Molosserhundes, den Columelle im ersten Jahrhundert nach Christus in seinem Werk „de re rustica“ beschreiben hat. Die Römischen Legionen, an deren Seite er kämpfte, verbreiteten ihn in ganz Europa; er wurde zum Ursprung vieler doggenartiger Rassen in den Ländereien am Fuße des Vesuv und ganz allgemein in der Gegend um Neapel.
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